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Das Rätsel der Monsterwellen

Info, Dokumentation • 06.07.2025 • 06:00 - 06:55
Der Wellenkanal der Universität Tokio ist einer der größten der Welt. Wellenforscher wie Amin Chabchoub (re.) und Takuji Waseda (li.) können hier die extremen Wellenformationen der Ozeane simulieren.
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Sie sind eines der gefährlichsten Geheimnisse der Ozeane: plötzlich auftretende Riesenwellen, sogenannte Monsterwellen. Forschende schätzen, dass sie bis zu 35 Meter hoch werden können.
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2. März 2001: Die „Caledonian Star“ ist mit fast 200 Menschen an Bord auf der Überfahrt von den Falklandinseln nach Ushuaia in Argentinien. Es baut sich plötzlich eine hochhaushohe Welle auf, die den Himmel vor dem Schiff verdeckt.
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Das Kreuzfahrtschiff „Caledonian Star“ traf am 2. März 2001 auf eine Riesenwelle von über 30 Metern Höhe.
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Originaltitel
Schrecken der Meere - Das Rätsel der Monsterwellen
Produktionsland
D
Produktionsdatum
2025
Info, Dokumentation
Weihnachten, 2023: Auf dem Kreuzfahrtschiff MS Maud fällt der Strom aus. Eine riesige Welle in der Nordsee hat die Fenster der Brücke zerschmettert und Wasser dringt ein. Das Schiff ist nicht mehr zu navigieren. Nur durch Glück bleibt eine größere Katastrophe aus. Bis Mitte der 90er Jahre wusste man nicht, ob es solch hohe und zerstörerische Wellen überhaupt gibt. Bis erstmals eine riesige, fast 30 Meter hohe Welle zweifelsfrei auf einer Bohrinsel registriert wurde. Heute schätzen Forscher: Eine Monsterwelle kann sogar bis zu 35 Meter hoch werden. Die Gefahr: Monsterwellen entstehen scheinbar aus dem Nichts, treten immer plötzlich auf und selbst modernste Schiffskonstruktionen können den extremen Kräften von Monsterwellen nicht standhalten. Viele in der Schifffahrtindustrie sind deshalb alarmiert. Meeresforscher haben in den letzten Jahren versucht, dieses Phänomen besser zu verstehen. Ihre neuesten Erkenntnisse bieten die Chance, die gefährlichen Kräfte der Meere zu entschlüsseln. Doch können wir uns auch davor schützen?