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Die Berghütten des Märchenkönigs

Natur + Reisen, Land + Leute • 08.09.2025 • 04:20 - 05:05
Am Tegelberg. Von hier blickte einst Ludwig in die spektakuläre Berglandschaft.
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Aussichts-Pavillon auf dem Herzogstandgipfel. Hier stand einst Ludwigs Original-Belvedere. Weiteres Bildmaterial finden Sie unter www.br-foto.de.
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Am Soiern. Mit der Kamera auf den Spuren des Märchenkönigs.
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Historiker Klaus Reichold auf den Spuren des Märchenkönigs.
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Originaltitel
Die Berghütten des Märchenkönigs
Produktionsland
D
Produktionsdatum
2021
Natur + Reisen, Land + Leute
Er ist ein Mythos, der bayerische Märchenkönig. Weltberühmt als Erbauer faszinierender Traumschlösser. Inniglich verehrt von seinen Fans. Und dennoch ein ewiges Rätsel. Was kaum jemand weiß: Ludwig II. liebte seine prunkvollen Schlösser, doch noch viel mehr zog ihn die Schönheit der bayerischen Berge in ihren Bann. Vom Ammergebirge über das Werdenfelser Land bis hin zu den Allgäuer Alpen: Er unterhielt eine Reihe von abgelegenen und bewusst schlichten Bergrefugien. Der Hofstaat, der ihn begleiten durfte, war meist auf ein Minimum reduziert. Auf ausgedehnten Streifzügen - zu Pferd, im Bergwagen oder zu Fuß - tagsüber oder auch nachts - suchte er in der Einsamkeit der hochalpinen Gebirgswelt Zuflucht vom Regierungsalltag. Hier fand er Kraft und Inspiration. Zeit zum Lesen, Träumen und Nachdenken. Von hier aus schrieb er schmachtende Briefe an sein Idol Richard Wagner. Die Bergliebe des Märchenkönigs war ein Erbe seiner Eltern, König Max II. und Königin Marie von Bayern.