ARD alpha
Eco-Crimes
Natur + Reisen, Natur + Umwelt • 08.05.2025 • 14:45 - 15:15
Gnadenlose Jagd: Wilderer hatten die indischen Tiger fast ausgerottet.
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Indische Tiger: Anfang der 2000er Jahre waren sie fast ausgerottet.
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Schwerbewaffnet im Kampf gegen die Wilderer: Tigerpatrouille im Corbett Nationalpark in Indien.
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Erschreckende Funde: Beschlagnahmte Raubkatzenfelle in Indien.
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Originaltitel
Eco-Crimes – Verbrechen gegen die Natur
Produktionsland
D
Produktionsdatum
2024
Altersfreigabe
14+
Natur + Reisen, Natur + Umwelt
Anfang der 2000er-Jahre stand Indien unter Schock. Der Tiger, das nationale Symboltier, wurde gnadenlos gejagt, um die Felle vor allem nach Tibet zu schmuggeln. Die Folge: Die indischen Tiger standen kurz vor der Ausrottung. 15 Jahre später setzt der Film dort an, wo der Skandal um die Raubkatzen begann: im Sariska Tigerreservat im Nordwesten des Landes. Dort hat sich der Bestand der Großkatzen inzwischen deutlich erhöht: 31 Tiere streifen jetzt wieder durch den Park! Hightech und eine Vielzahl von Rangern schützen das Reservat erfolgreich vor Wilderern. Mehr noch: In ganz Indien leben heute mehr als 3.000 Tiger, doppelt so viele wie Anfang des Jahrtausends. Der Film zeigt: In Indien hat sich ein grundlegender Wandel beim Schutz der Tiger vollzogen. Die Maßnahmen zum Artenschutz haben gewirkt. Doch der Erfolg hat eine Schattenseite: Immer mehr Tiger drängen aus den zu klein gewordenen Reservaten in die umliegenden Dörfer, verletzen oder töten Anwohner. Und: Die Wilderei sowie der Schmuggel mit Tigerprodukten haben sich auf andere Staaten verlagert, in denen die Tiger weniger gut geschützt sind.