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Lux - Krieger des Lichts

Spielfilm, Drama • 04.09.2025 • 01:00 - 02:40
Mutter Kachel (Eva Weissenborn) in der Küche.
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Mutter Kachel (Eva Weissenborn) zuhause mit ihrem Sohn Torsten (Franz Rogowski).
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Torsten (Franz Rogowski) und Kitty (Kristin Suckow) feiern Silvester.
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Torsten (Franz Rogowski) Kitty (Kristin Suckow) feiern Silvester.
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Originaltitel
Lux - Krieger des Lichts
Produktionsland
D
Produktionsdatum
2018
Altersfreigabe
12+
Spielfilm, Drama
Der schüchterne Endzwanziger Torsten Kachel (Franz Rogowski) lebt mit seiner Mutter (Eva Weißenborn) im Osten Berlins. In der Gestalt von "Lux, Krieger des Lichts" verteilt er Lebensmittel an Obdachlose und hilft auf seinen Streifzügen durch die Stadt, wo immer Hilfe benötigt wird. Ein Filmteam begleitet ihn dabei. Torsten Kachel ist schüchtern und lebt mit seiner Mutter in einem trostlosen Berliner Plattenbau. In der Gestalt seines Alter Ego "Lux, Krieger des Lichts" versucht er, die Welt ein bisschen besser zu machen. Er verteilt regelmäßig Lebensmittel an Obdachlose und hilft auf seinen Streifzügen durch die Stadt, wo er kann. Ein Filmteam begleitet ihn dabei, um eine Doku über das soziale Engagement des selbst ernannten Real-Life-Superheroes zu drehen. Dafür sucht Jan, der Regisseur, noch nach einem Geldgeber. Der findige Produzent Brandt zeigt Interesse, allerdings unter der Voraussetzung, dass er von Jan - respektive von Lux - auch etwas Spektakuläres zu sehen bekommt; denn wo Superheld draufsteht, sollte auch Superheld drin sein. Zögernd lässt sich Torsten von Jan dazu überreden, sich mehr auf die Bekämpfung von Kriminalität zu fokussieren. Zugunsten der Verbrecherjagd entfernt er sich dabei allerdings immer weiter von seinen ursprünglichen Zielen. Lux wird zum medialen Hype. Doch die vermeintlichen Heldentaten wollen sich nicht einstellen. Erst als Torsten von der Stripperin Kitty um Hilfe gebeten wird, scheint Lux' Stunde endlich gekommen. Der vermeintlich große Moment erfährt jedoch eine unerwartete Wendung. Und plötzlich ist nichts mehr, wie es scheint. "Wilds Satire macht einen Heidenspaß, weil sie sich nie in den allzu grellen Witz verirrt - wie das etwa Dietrich Brüggemanns 'Heil' tat - und der Regisseur eine gute Beobachtungsgabe offenbart, was die Mechanismen einer sensationsheischenden Unterhaltungsindustrie angeht." (Spiegel online, 5.1.2018)