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MONEYLAND - Die dunklen Geschäfte der Finanzindustrie

Info, Wirtschaft + Konsum • 04.09.2025 • 23:45 - 01:15
"Moneyland" taucht tief ein in die Welt der Banken und die dunkle Seite der Finanzindustrie sowie die Frage nach persönlicher Verantwortung in der Chefetage.
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Marc Chesney, Professor em. für Finanzmathematik, analysiert die Risiken von Geschäften mit Derivaten.
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Pius Sprenger, ehemaliger leitender Banker der Deutschen Bank, war rund 20 Jahre im Investment- und Derivatehandel tätig.
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Der US-Anwalt Bradley Edwards war maßgeblich an der Aufdeckung des Missbrauch-Skandals um Jeffrey Epstein beteiligt.
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Originaltitel
Moneyland: Die dunklen Geschäfte der Finanzindustrie
Produktionsland
D
Produktionsdatum
2024
Info, Wirtschaft + Konsum
In der schillernden Welt des "Moneyland" verwandelt sich mit einem Knopfdruck schmutziges Geld in sauberes. Filmautor Marc Wiese taucht tief ein in die Welt der Banken und erzählt von den Schattenseiten der internationalen Finanzindustrie. Ehemalige Banker und Finanzexperten befragt er zu den Finanzskandalen der Deutschen Bank. Zinsmanipulationen, Geldwäsche und risikoreiche Derivate (Wetten auf Kreditausfälle) zitiert der Film als Beispiele für ein System, in dem der Profit moralische Fragen in den Hintergrund zu drängen scheint. So unterhielt zum Beispiel die Deutsche Bank jahrelang Geschäftsbeziehungen mit dem verurteilten Sexualstraftäter Jeffrey Epstein - selbst, nachdem die JP Morgan Bank, bei der Epstein zuvor war, die Zusammenarbeit beendet hatte. Seit dem Finanzskandal 2008 sieht sich die Branche strengeren Regeln ausgesetzt. Aber reichen sie aus? Wer trägt die Verantwortung, wenn Regeln gebrochen oder umgangen werden? Marc Wiese will mit seinem Film aufmerksam machen auf die dunkle Seite der Finanzindustrie und stellt die Frage nach persönlicher Verantwortung in den Chefetagen der Banken.