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Nationalparks - Geschützte Naturwunder

Natur + Reisen, Natur + Umwelt • 04.09.2025 • 18:00 - 18:45
Wie eine Festung thront das Mont-Aigoual-Observatorium auf dem Berg. Von hier aus bieten sich spektakuläre Aussichten.
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Land der weiten Räume: Der Süden der Cevennen wird von trockenen Hochebenen mit karger Vegetation dominiert.
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Gut getarnt! Das malerische Dorf Castelbouc drückt sich eng an die Wände der Tarn-Schlucht.
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Frankreichs wilder Süden – Der Nationalpark Cevennen ist von kargen Hochebenen, Gebirgsmassiven und tiefen Schluchten geprägt.
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Produktionsland
D
Produktionsdatum
2025
Natur + Reisen, Natur + Umwelt
Im Süden des französischen Zentralmassivs erstreckt sich der Cevennen-Nationalpark. Wo einst Dinosaurier umherstreiften, findet sich heute ein Naturparadies par excellence. Saftig grüne Berge, karge Hochebenen und tiefe Schluchten prägen diese Landschaft, die im Gegensatz zu Frankreichs Küsten noch nicht vom Massentourismus entdeckt worden ist. Dabei finden sich dort die wohl spektakulärsten Flusslandschaften des Landes. Die Reise beginnt im Dorf Valleraugue, wo im Frühsommer große Schafherden auf die Weiden getrieben werden. Der Transhumanz genannte Brauch gehört zum immateriellen Welterbe Frankreichs und ist in den Cevennen tief verwurzelt. Von dort aus geht es weiter zum Mont Aigoual, dem zweithöchsten Berg der Cevennen. Auf seinem sturmgepeitschten Gipfel thront eine Wetterstation mit Observatorium. In der Nähe der Ortschaft Meyrueis liegt die Tropfsteinhöhle Aven Armand. Sie beeindruckt mit einem Wald aus über 400 Stalagmiten - eine Pracht, die der Höhlenforscher Édouard Alfred Martel als "Traum aus Tausendundeiner Nacht" beschrieb.