arte
Reich an Wasser
Natur + Reisen, Natur + Umwelt • 17.04.2025 • 05:10 - 05:55
Die grüne Insel des Kakadu-Nationalparks existiert nicht das ganze Jahr: Die monatelange Trockenzeit ist eine Herausforderung für alle Lebewesen.
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Mit dem Beginn der britischen Kolonisierung Ende des 18. Jahrhunderts drang eine fremde Welt in das Gebiet des Kakadu-Nationalparks ein, das bis dahin im Takt der Jahreszeiten existierte.
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Inmitten des von Dürre gezeichneten australischen Outbacks ist der Kakadu-Nationalpark mit seinen Wasserläufen und den enormen Regenmengen einmalig.
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In den üppigen Regenwäldern und dem weitläufigen Netz aus Sümpfen des Kakadu-Nationalparks leben mehr als 10.000 Krokodile.
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Originaltitel
Des royaumes de terre et d'eau
Produktionsland
F
Produktionsdatum
2024
Natur + Reisen, Natur + Umwelt
Inmitten des von Dürre geprägten australischen Outbacks erscheint der Kakadu-Nationalpark wie eine Fata Morgana. Mit seinen zahlreichen Wasserläufen und hohen Niederschlagsmengen bildet die Region eine Ausnahme auf dem ansonsten trockenen Kontinent. Die üppigen Regenwälder und das weit verzweigte Netz aus Sümpfen bieten Lebensraum für mehr als 10.000 Krokodile. Doch diese grüne Oase bleibt nicht das ganze Jahr über bestehen: Während der mehrere Monate andauernden Trockenzeit kämpfen alle Lebewesen, die auf Wasser angewiesen sind, ums Überleben. Auch die Aborigines, die seit Zehntausenden Jahren hier leben, haben sich den extremen Wetterbedingungen angepasst. Doch mit der britischen Kolonisierung Ende des 18. Jahrhunderts drang eine fremde Welt in dieses Gebiet ein, das bis dahin im Einklang mit den Jahreszeiten existierte. Diese Veränderung brachte neue Herausforderungen mit sich: Seit einigen Jahrzehnten gefährden invasive Arten die einzigartige Biodiversität des Kakadu-Nationalparks. Zudem steht der Uranabbau - das Metall kommt hier in großen Mengen vor - häufig im Konflikt mit Naturschutzmaßnahmen. Doch Einheimische und Forschende setzen sich gemeinsam für den Erhalt dieses Naturparadieses ein, indem sie traditionelles Wissen mit moderner Wissenschaft verbinden.