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Schätze der Welt - Erbe der Menschheit

Kultur, Kunst + Kultur • 06.07.2025 • 19:40 - 20:00
Nubische Pyramiden.
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Gebel Barkal, im Vordergrund Reste einer nubischen Tempelanlage.
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17 Meter hoch ist die Statue des sitzenden meditierenden Buddhas in der Höhle 5, der Yungang-Grotten. Sie wurde Ende des 5. Jahrhunderts von einem Kaiser der Wei-Dynastie gestiftet.
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Die Höhle 20 mit einem der ältestens Buddhas der Yungang-Grotten mit den Gesichtszügen des Wei-Kaiser.
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Originaltitel
Schätze der Welt - Erbe der Menschheit spezial
Produktionsland
D
Produktionsdatum
2007
Kultur, Kunst + Kultur
Noch heute wird der Gebel Barkal, der heilige Berg im Norden Sudans, von einer Felsnadel dominiert, welche die Fantasie der Menschen immer noch beschäftigt. Beinahe zwei Jahrtausende beeinflusste der Mythos um diesen Berg die Geschichte am Nil. Als die schwarzen Pharaonen um 750 vor Christus in Memphis einzogen und für mehrere Dynastien ganz Ägypten beherrschten, nahmen sie ihre Legitimation vom Gebel Barkal. Zahlreiche Bauten spiegeln die Verehrung für diesen Ort wider. Vom Sand zerfressene Säulenstümpfe lassen riesige Tempel erahnen. In Hieroglyphenschrift haben sich die Bauherren verewigt: Thutmosis, Piye, Tahaqua. Die Ruinen wurden 1916 freigelegt, vieles hat der Wüstenwind längst im Sand begraben. Während der Dreharbeiten zu diesem Film wurde ein zehn Meter langes Relief im Amuntempel ausgegraben. Zum Vorschein kam eine kleine Sensation: Ägyptische Herrscher kriechen vor einem schwarzen Pharao.