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Schtonk!
Spielfilm, Satire • 25.05.2025 • 20:15 - 22:00
Klatschreporter Hermann Willié (Götz George, Mi.) präsentiert stolz die gefälschten „Hitler-Tagebücher“.
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Kunstfälscher Fritz Knobel (Uwe Ochsenknecht) schreibt die „Hitler-Tagebücher“ – und gibt sich als „Professor Dr. Knobel“ aus.
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Martha (Veronica Ferres) verliebt sich in Fritz Knobel (Uwe Ochsenknecht), dem sie zuvor für ein Gemälde Modell stand, das angeblich Hitler von Eva Braun gemalt haben soll.
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Der zunehmend größenwahnsinnige Willié (Götz George) hat ein Verhältnis mit Freya von Hepp (Christiane Hörbiger), einer Nichte von Hermann Göring.
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Produktionsland
D
Produktionsdatum
1992
Spielfilm, Satire
Schon als Knabe im zerbombten Berlin entdeckt Fritz Knobel, wie man gute Geschäfte mit Leicht- und Gutgläubigen machen kann: Er dreht seiner Kundschaft echte "Führer"-Memorabilien an, die in Wirklichkeit von ihm selbst fabriziert sind. Als Erwachsener gibt sich Fritz schließlich als Kunst- und Antiquitätenhändler "Professor Dr. Knobel" aus und arbeitet an Fälschungen aller Art, ohne allerdings daraus Kapital schlagen zu können. Als Knobel auf einem "Kameradschaftsabend" Hermann Willié begegnet, einem von Geldnöten geplagten Reporter der Illustrierten "HH-Press", nimmt das Verhängnis seinen Lauf - hat Knobel doch gerade ein geheimes "Tagebuch des Führers" produziert. Willié wittert eine Weltsensation und öffnet bei seinem Verlag die Geldhähne, während Knobel Schwerstarbeit leistet und sein Opus magnum schafft. Als die "Hitler-Tagebücher" einer erstaunten Öffentlichkeit präsentiert werden, sieht sich Willié auf dem Höhepunkt seiner Karriere. Allerdings nicht lange … Eine gelungene Satire, die auf einem der größten Presse-Skandale der Nachkriegszeit basiert: Der Veröffentlichung der gefälschten "Hitler-Tagebücher" 1983 durch den "Stern". Als die Fälschung erkannt wurde, mussten die Verantwortlichen ihren Hut nehmen, der "Stern" einen massiven Auflageneinbruch verkraften und Fälscher Konrad Kujau eine Haftstrafe antreten.