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Ur-Amazonas - Fluss aus der Wüste
Natur + Reisen, Natur + Umwelt • 08.04.2025 • 13:19 - 14:03
Noch heute profitieren die Menschen am Amazonas von den Segnungen der Sahara. Passatwinde transportieren Wasser, das in der Sahara verdunstet nach Südamerika. Auf die Weise schafft die Wüste am anderen Ende der Welt ein grünes Paradies.
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Dreharbeiten im Santanabecken in Brasilien: Der Aufbau des Kamerakrans bereitete dem Team auf dem feuchten Grund ungeahnte Schwierigkeiten.
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Der Amazonas ist bis heute der längste Fluss der Erde. Über 6400 Kilometer erstreckt er sich von der Quelle bis zur Mündung. Trotzdem ist der Gigant heute nicht einmal halb so lang wie der Ur-Amazonas, der vor 130 Millionen Jahren den Superkontinent Gondwana in seiner gesamten Breite durchfloss.
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Eine Oase wie aus "Tausend und einer Nacht": Ounianga Kebir. Hier mitten im Tschad könnte einst eine der Quellen des Ur-Amazonas gelegen haben.
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Originaltitel
Ur-Amazonas - Fluss aus der Wüste
Produktionsland
A
Produktionsdatum
2000
Natur + Reisen, Natur + Umwelt
Die beiden Geologen Sepp Friedhuber und Gero Hillmer wollen ihre revolutionäre These beweisen, wonach der Ur-Amazonas von seinem Quellgebiet im Zentrum der heutigen Sahara nach Westen floss. Nur wenn beweisbar ist, dass Südamerika und Afrika tatsächlich einen Kontinent zwischen Indischem und Atlantischem Ozean geformt haben, ist die Theorie vom 14.000 Kilometer langen Ur-Amazonas haltbar. Der Film begleitet die Reise der Forscher zum "Ur-Amazonas".