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Wildes Griechenland

Natur + Reisen, Natur + Umwelt • 08.07.2025 • 17:45 - 18:30
Ein Scheltopusik. Dieses beinlose Reptil ist die längste Echse Europas. Sie wird bis zu eineinhalb Meter lang.
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Die Ochsenbauchbucht bzw. Voidokilia. Der Strand zählt zu den schönsten des Peloponnes bzw. von ganz Griechenland. Die Bucht mit ihrem feinen Sandstrand ist fast kreisrund und öffnet sich lediglich zum Meer hin. Die relativ kleine Öffnung zum Meer ist zu beiden Seiten von Felsen begrenzt.
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Eine Mauereidechse beim Sonnenbaden auf dem Peloponnes.
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Sonnenuntergang in der Gialova-Lagune.
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Produktionsland
A, D
Produktionsdatum
2019
Natur + Reisen, Natur + Umwelt
Weite Abschnitte der insgesamt rund 15.000 Kilometer langen griechischen Küste sind völlig unberührt. Von den über 3000 Inseln sind kaum vier Prozent ganzjährig bewohnt. Da bleibt viel Platz für unberührte Natur. Diese einsamen Orte am und unter dem Meeresspiegel sind Rückzugsgebiete für eine geheimnisvolle Flora und Fauna, die kein Urlauber je zu sehen bekommt. Doch auch nur wenig entfernt von belebten Badestränden tut sich oft ein fremder Kosmos auf: seltsame Symbiosen, überraschendes Verhalten und seltene Tiere. Unter Wasser schwimmt der Tintenfisch, auf dem Land kriecht das Chamäleon - beide wechseln Farbe und Muster zur Tarnung oder um ihre Stimmung kundzutun, und beide zeigen erstaunliche Jagd- und Reproduktionsverhalten. Auf Rhodos jagen Eidechsen Schmetterlinge, die in den Zweigen der Haselkiefer hängen. Auf der Insel Milos leben Gänsegeier, Kri-Kris - Wildziegen, die nur in den steilsten Schluchten Kretas zu finden sind - und vogelfressende Schlangen. Schneestürme um schroffe Berggipfel und einsame Inseln im glitzernden Mittelmeer: Griechenland ist ein Land der Kontraste - mit wilden Tieren, die aus anderen Regionen Europas verschwunden sind.